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Lieber Börsianer,
Chartanalyse ist bekanntlich keine exakte Wissenschaft. Das Chartbild wird von jedem anders interpretiert. Wo der eine Trader eine Kauf-Chance sieht, wittert der nächste die Chance, auf fallende Kurse zu setzen. Je nach Charteinstellung, können wir sogar in ein und derselben Aktie einmal einen gebrochenen und einmal einen intakten Aufwärtstrend erkennen. So wie derzeit bei Facebook. Auf dem logarithmischen Chart sind der 2019er und der seit 2012 aktive Aufwärtstrend gebrochen, während auf dem linearen Chart der längerfristigere der beiden Trends noch intakt ist.
Bei Aktien mit einem so starken Kursanstieg wie dem von Facebook bietet sich der logarithmische Chart an. Immerhin reden wir hier von einem Kursanstieg von mehr als Faktor 10 seit 2012. Gehen wir also davon aus, dass beide Trendlinien gebrochen sind. Damit bietet sich bei Facebook eine Short-Position mit Ziel 150 und anschließend 125 US-Dollar an. Doch Vorsicht: Nicht jede Aktie muss in einer Krise auch fallen. Ich sehe bei Facebook durchaus das Potenzial, in der Krise sogar Vorteile für das eigene Geschäft zu finden. Zwar werden die Unternehmen ihre Marketing-Etats schrumpfen. Gleichzeitig werden sie aber…..
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Mit Börsianer-Grüßen,
Thomas Kallwaß
Chefanalyst Profit Alarm
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