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Geldbeutel in der Quetsche - Verbraucherpreise veröffentlicht

Die deutschen Verbraucherpreise für den Monat Dezember wurden soeben als Vorabschätzung veröffentlicht. Im Jahresvergleich steigen sie um 1,5% nach 1,1% im November und einer Erwartung für heute von 1,4%. Der für EZB-Zwecke entscheidende „Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) steigt von 0,9% auf 1,5%. Erst gestern berichteten beziehungsweise vermuteten wir, dass die Inflation  in Europa bald wieder anspringen könnte. Denn anders als von der EZB vorgebetet, beeinflusst nicht ihre Geldpolitik die Inflation maßgeblich, sondern der Ölpreis. Und nach einer langen Schwächephase in 2019 ist der Ölpreis in den letzten drei Monaten deutlich angestiegen. Und nun steigt er ja aktuell immer kräftiger an.

Da der aktuelle Ölpreis am Terminmarkt wohl nicht taggleich auf den Preis an der Tankstelle umschlägt, darf man vermuten, dass die Anstiege im Ölpreis aus den letzten paar Tagen und von heute im Januar für einen weiteren Schub bei den Verbraucherpreisen sorgen? Gut denkbar, dass die Januar-Zahl also noch höher als 1,5% hereinkommen wird! Im aktuellen Datenblatt der Statistiker sieht man, dass die Verbraucherpreise für Energie noch im November mit -3,7% kräftig deflationär waren. Im Dezember war es nur noch ein Minus von 0,1%, und für Januar darf man einen deutlichen Sprung in die Pluszone annehmen? Wie auch immer. Der Wegfall der deflationären Energiepreise hilft dem Gesamtschnitt der Verbraucherpreise im Dezember kräftig zu springen von 1,1% auf 1,5% Steigerungsrate.

Verbraucherpreise Detailansicht Dezember

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