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Volkswagen Werk in Wolfsburg

Die Volkswagen-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.

Der Umsatz liegt bei 41,08 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 65,19).

Das Ergebnis vor Steuern zeigt einen Verlust von 2,03 Milliarden Euro (Vorjahresquartal +5,49 Milliarden Euro).

Die Aktie notiert vorbörslich mit -2 Prozent.

Die Auslieferungsstückzahlen sinken im Jahresvergleich von 2,76 auf 1,89 Millionen.

Diese Zahlen sind nur mehr als verständlich, wenn dank der Coronakrise wochenlang quasi gar kein Auto mehr verkauft werden kann, und sich auch danach die Kauflaune deutlich in Grenzen hält.

Hier von uns auszugsweise abgedruckte Originalaussagen aus dem aktuellen Bericht von Volkswagen:

Das Geschäft des Volkswagen Konzerns und seiner Marken war im ersten Halbjahr 2020 stark von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt. Frühzeitig eingeleitete Gegenmaßnahmen zur Kostensenkung und Liquiditätssicherung waren erfolgreich und verringerten so die Auswirkungen der Krise. Der Konzern erreichte durch eine konsequent an der Kundennachfrage ausgerichtete Produktion ein striktes Vorratsmanagement und dadurch eine signifikante Entlastung des Working Capital. Insgesamt konnte die Netto-Liquidität im Automobilbereich – auch mittels der Begebung einer Hybridanleihe über 3,0 Milliarden Euro – gegenüber dem ersten Quartal 2020 um 0,9 Milliarden Euro auf 18,7 Milliarden Euro gesteigert werden.

Wichtig: Was sagt das Unternehmen zum Ausblick? Hier im Wortlaut:

Der Volkswagen Konzern geht davon aus, dass die Auslieferungen an Kunden im Jahr 2020 infolge der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie deutlich unter dem Wert des Vorjahres liegen werden. Herausforderungen ergeben sich zudem insbesondere aus der steigenden Wettbewerbsintensität, volatilen Rohstoff- und Devisenmärkten sowie aus verschärften emissionsbezogenen Anforderungen. Infolge der Covid-19-Pandemie werden im Jahr 2020 die Umsatzerlöse des Volkswagen Konzerns voraussichtlich deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Insgesamt rechnet der Volkswagen Konzern für das Jahr 2020 mit einem im Vorjahresvergleich gravierend rückläufigen, aber insgesamt positiven Operativen Ergebnis (vor und inklusive Sondereinflüssen).

Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung (F&E) sowie die Sachinvestitionen werden in ihrer absoluten Höhe deutlich unter denen des Jahres 2019 liegen. Die F&E-Quote und die Sachinvestitionsquote des Automobilbereichs werden in 2020 aufgrund nachfragebedingt deutlich rückläufiger Umsatzerlöse über denen des Vorjahres liegen. Infolge der geringeren Kundennachfrage, weiterer Auszahlungen als Folge der Dieselkrise sowie von Liquiditätsabflüssen aus Mergers & Acquisitions-Aktivitäten wird für das Jahr 2020 mit einem unter dem Vorjahreswert liegenden Netto-Cash-flow im Automobilbereich gerechnet. Infolgedessen wird auch die Netto-Liquidität im Automobilbereich das Vorjahresniveau unterschreiten. Die Kapitalrendite (RoI) wird ergebnisbedingt unter dem Vorjahreswert und unter dem definierten Mindestverzinsungsanspruch an das investierte Vermögen in Höhe von 9 Prozent erwartet.

Volkswagen-Quartalszahlen im Detail

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