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Soeben wurden die Verbraucherpreise für die Eurozone für den Monat Mai als Vorabschätzung veröffentlicht. Im Jahresvergleich steigen sie nur noch um 0,1 Prozent, nach +0,3 Prozent, +0,7 Prozent und +1,2 Prozent in den Vormonaten. Der Grund für den Absturz ist eindeutig. Die Verbraucherpreise für Energie reißen den Gesamtschnitt brutal nach unten. Jetzt wirkt der Ölpreis-Crash mit gut zwei Monaten Verzögerung auch voll auf die Preise an der Tankstelle.

Die Energiepreise für die Verbraucher sinken im Jahresvergleich um 12 Prozent nach -9,7 Prozent und -4,5 Prozent in den Vormonaten. Die Lebensmittelpreise können mit +3,3 Prozent den Gesamtschnitt gerade so noch vor dem Abrutschen in die Deflation retten! Aber Rettung naht, womöglich! Denn wie wir es gestern bereits für die deutschen Verbraucherpreise erwähnten, so gilt wohl das selbe auf Eurozonen-Ebene. Der Ölpreis ist die letzten Wochen wieder gestiegen, und so könnte sich die Inflation wieder etwas nach oben bewegen.

Schaut man auf die einzelnen Länder, dann sieht man, dass beispielsweise Länder wie Spanien oder Griechenland längst deutlich in der Deflation sind mit Werten von -0,9 Prozent und -0,7 Prozent.

Statistik der Mai Verbraucherpreise für die Eurozone

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