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Lieber Börsianer,

tatsächlich befinden sich typische Dividendenstrategien derzeit in einer kleinen Sinnkrise. Die Hintergründe sind klar: Die Coronakrise wird dafür sorgen, dass einige namhafte Unternehmen ihre Gewinnausschüttungen reduzieren oder vorübergehend sogar gänzlich streichen werden. Hiervon sind etwa Banken, Luftlinien oder Hotelbetreiber betroffen.

Dagegen stehen allerdings auch eine ganze Reihe von Unternehmen, die ungeachtet der Pandemie ihre Dividenden erhöht haben, wie etwa Münchener Rück, Deutsche Post oder Encavis. Trotzdem schauen wir hier mitunter erst einmal auch in die Röhre, da viele dieser Unternehmen ihre Hauptversammlungen verschoben haben, sodass der Dividendenvorschlag des Vorstands nicht abgesegnet werden kann.

Hier habe ich allerdings frohe Kunde. Man wird die Hauptversammlungen im Juli und August allesamt nachholen und dann erwartet Sie als Investor ein ganz warmer Regen. Tatsächlich schütten dann etwa die Unternehmen des DAX binnen weniger Wochen milliardenschwer aus. Also knapp 30 Milliarden Euro Kapital werden im Rahmen dieser Dividendenrunde allein für den DAX zusammenkommen.

Das dürfte den deutschen Aktienmarkt im Spätsommer nochmals antreiben, schließlich strebt dieses Geld wieder an den Markt. Ähnliche Effekte werden wir ebenfalls für den österreichischen und eidgenössischen Aktienmarkt beobachten.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Es war der Eigenart dieses Virus geschuldet, dass klassische Substanz- und Dividendenaktien im Februar und März stärker verloren haben als Technologie- und Wachstumsaktien. Deshalb haben wir uns in den Premium-Chancen zunächst auch genau auf diese Tech-Aktien konzentriert und das NextGeneration-Depot ausgebaut.

So funktioniert Ihr Depot in jeder Marktphase

Jetzt ist allerdings der Moment gekommen, wo ich mich dem 7%-Dividendendepot zuwende, um von den vergünstigten Einstiegskursen zu profitieren. Ein Beispiel: Vor der Korrektur versprach die Aktie der Münchener Rück aufgrund des erhöhten Kursniveaus eine Dividendenrendite von knapp 4 %. Durch den Kursrutsch der Aktie stieg die laufende Rendite dann auf fast 6 %.

Derzeit liegt die Dividendenrendite hier auf Basis des aktuellen Kurses immer noch leicht über 5 %. Und das ist wirklich keine Ausnahme. Schon lange war es nicht mehr so einfach, stabile Dividendenrenditen von 5 oder mehr Prozent am Markt einzukaufen.

Dabei interessiere ich mich eigentlich nur zweitrangig für diese Hoch-Dividenden. Tatsächlich ist die Dividendenstrategie der Premium-Chancen wachstumsorientiert. Ein Beispiel: Sie kaufen ein starkes Unternehmen mit einer Dividendenrendite von – sagen wir 2,5 % – ein. Dann werden Sie nach einigen Jahren feststellen, dass Ihre laufende Dividendenrendite nun schon bei 6 oder 7 % liegt.

(Gleichzeitig wird sich die Aktie in diesem Zeitraum in etwa verdoppelt haben. Denn hier gilt eine einfache

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