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Euro Geldscheine

Der gestrige Handelstag beim Euro zum US-Dollar verlief relativ ruhig und unspektakulär. Der Major bewegte sich weiter in seiner Seitwärtsrange zwischen 1,0835 und 1,0890. Der lang ersehnte Ausbruch lässt weiter auf sich warten. Obwohl es mehrere Versuche gab einen Break-Out zu erzielen, ist dem Euro vs US-Dollar in den entscheidenden Momenten die Luft ausgegangen. Am frühen Morgen und am Vormittag haben die Bären ihre Chance auf der Unterseite gesucht. Die signifikante Unterstützung bei 1,0835 konnte nicht durchbrochen werden. Nach der Enttäuschung auf der Down-Side, haben dann die Bullen ihre Long-Orders am Markt platziert, aber auch das hat wenig Erfolg gebracht. Der Kurs ist zwar kurzfristig angestiegen und erreicht im Hoch die Marke von 1,0884, doch die 1,0900 „big figure“ konnte auch gestern nicht gesehen werden.

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Wer also gestern mit dem großen Ausbruch bei EUR/USD gerechnet hat, wurde wieder bitter enttäuscht. Der Major ist momentan nicht ganz leicht zu handeln, da eine klare Richtung fehlt. Wer kurzfristig denkt, kann zwar immer ein Paar Pips mit einem Long oder Short mitnehmen, aber für die Trend-Followers ist der aktuelle Markt eine kleine Herausforderung. Um einen Break-Out zu schaffen, braucht der Euro vs USD frische Impulse. Die sind momentan nur schwer zu finden. Die Corona-Krise überrascht nicht mehr, die Prognosen sind düster und jeder weiß, dass wir vor einer weltweiten Rezession stehen. Sogar der gestrige Auftritt des Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, in dem er von der größten Wirtschaftskrise in der Nachkriegszeit sprach, hat den Euro kaum beeinflusst. Die Bundesregierung rechnet mit einem Rückgang des BIP (Bruttoinlandsprodukt) um 6,3 Prozent. Der stärkste Einbruch sollte laut Altmaier im zweiten Quartal stattfinden. Danach kann man von einer leichten Erholung ausgehen.

Der Tagesausblick auf den Euro vs US-Dollar

In der asiatischen Handelssitzung heute Nacht bewegte sich Euro zum USD relativ wenig. Der Major hat kurzfristig versucht, den Widerstand bei 1,0885 zu testen, doch der Angriff ist erneut gescheitert. Anschließend wurde der Euro leicht abgewertet und der Kurs erreichte die Marke von 1,0850. Diese Unterstützung hat gehalten, und der Euro vs US-Dollar konnte sich wieder leicht erholen. Die fernöstlichen Wertpapiermärkte haben sich auf breiter Front von der freundlichen Seite gezeigt. Sowohl der Nikkei 225 als auch Shanghai Composite haben grüne Zahlen geschrieben.

Beim Euro werden sehr wahrscheinlich auch heute die Händler versuchen, einen Break-Out zu erzielen. Die Indikatorenlage ist eher gemischt und es gibt aktuell keine klare Handelsrichtung. Es werden also wieder Impulse von der fundamentalen Seite benötigt, um eine frische Dynamik dem Markt zu liefern.

Aktuell am Donnerstagmorgen, notiert der Euro vs US-Dollar bei ca. 1,0860. Es ist noch kaum Volatilität vorhanden, da die Händler sich noch zurückhalten. Das wird sich vermutlich in den nächsten Stunden ändern. Wenn es den Bullen gelingen wird, das letzte Hoch bei 1,0890 erneut zu erreichen, werden die break-Out Trader frische Long-Orders am Markt platzieren. Wenn die 1,0900 tatsächlich bricht, wird sich eine höhere Dynamik entwickeln und der Kurs kann noch weit über 1,0900 steigen. Der erste Widerstand befindet sich bei ca. 1,0935, und der nächste dann bei 1,0950. Hier trifft der Kurs auf den 420er Moving Average, der den Major vermutlich ausbremsen wird. Es empfiehlt sich also, in diesem Bereich über die Gewinnmitnahmen nachzudenken. Auf der Unterseite trifft Euro zum US-Dollar auf die erste wichtige Unterstützung bei 1,0830 und dann bei 1,0812. Der Daily Pivot Point beim Euro zum USD liegt heute bei 1,0864.

Kursverlauf von Euro vs US-Dollar

Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.

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